Der Bienenstich

Bienenstachel entfernen

a     falsch


b     richtig

Die Bienen haben, da sie wegen ihrer Produkte des öfteren beraubt werden, ein Abwehrmittel. Der Stachel mit Widerhaken bleibt v.a. bei den Bienenräubern, die eine lederartige Haut haben, stecken und der Stachelapparat wird von dem Hinterleib der Biene herausgerissen. Daran befindet sich die Giftblase, die selbsttätig das Gift Millitin in den Angreifer pumpt. Die Wirkung muss natürlich sofort eintreten, sonst hat die Abwehr keine Wirkung. Ins Blut gelangt also Fremdeiweiß, das eine starke Gegenreaktion hervorruft.
Die Biene sticht nur wenn sie oder ihr Volk bedroht wird. Außerdem überlebt sie den Stich selber nicht. Wenn ein Mensch gestochen wird, so wurde die Biene z.B. versehentlich gedrückt. Wenn eine Biene auftaucht, darf man nicht wild umherschlagen. Bleibt man ruhig, so fliegt sie meist nach kurzer Zeit wieder weg, da sie nichts Verwertbares findet.
Hat eine Biene gestochen, so sollte man nicht in Panik verfallen. Als erstes muss man den Stachel entgegen der Stichrichtung mit dem Fingernagel wegkratzen; nicht drücken, da dadurch nur mehr Gift aus der Blase in die Wunde gepresst wird. Dann kann man versuchen das Gift mit dem Mund aus der Einstichstelle herauszusaugen. Nun bieten sich die Hausmittel an, wie Zwiebelhälfte auflegen, Wegerich auf Einstich verreiben und Kochsalz mit Speichel auftragen. Bei stärkeren Reaktionen des Körpers sind Calciumbrausetabletten oder -ampullen angezeigt.
Interessante Links zu Insektenstichen:
http://www.dpc-akademie.de/interview_wespe.htm
http://www2.hu-berlin.de/bienenkunde/stich001.html    http://www.naturgesund.de/stich.htm
http://www.hymenoptera.de/

zurück zum Inhalt        zurück nach oben